Die Versicherung für ein Mofa ist in Deutschland eine Pflichtversicherung; ohne ein gültiges Versicherungskennzeichen darf das Fahrzeug nicht im Straßenverkehr bewegt werden.
Der Abschluss einer Mofa Versicherung geschieht auf einfache Weise durch den Kauf des entsprechenden Kennzeichens; dieses gilt ab Kaufdatum bis zum nächsten 28. (oder 29.) Februar. Eine Kündigung der Mofa Versicherung ist nicht erforderlich, zum genannten Ablaufdatum endet der Versicherungsvertrag automatisch. Der Halter kann nach seiner Wahl den neuen Versicherungsvertrag beim gleichen oder einem anderen Anbieter abschließen.
Der Verkauf der Versicherungskennzeichen erfolgt grundsätzlich über das Büro der Versicherung oder bei einem Versicherungsvertreter; viele Gesellschaften kooperieren aber auch mit Zweiradhändlern und Tankstellen, so dass auch dort das entsprechende Kennzeichen gekauft werden kann. Wichtig ist, dass Minderjährige für den Abschluss der Mofa Versicherung die Zustimmung eines Elternteils benötigen.
Anhand der Farbe des Kennzeichens lässt sich im Straßenverkehr seine Gültigkeit sofort erkennen.
Was gilt es noch zu wissen zur Mofa-Versicherung?
Eine Mofa Versicherung gilt nicht nur für Mofas; unter die gleichen Bedingungen fallen Minicars und Mopeds. Roller werden je nach ihrer technischen Ausstattung entweder als Motorräder oder als Mofas versichert. Fahrräder mit Hilfsmotor fallen dann unter die Versicherungspflicht, wenn der Motor auch anspringt, ohne dass der Fahrer gleichzeitig in die Pedale tritt.
Die Pflichtversicherung für Mofas gilt ausschließlich für Haftpflichtschäden. Der Besitzer eines entsprechenden Fahrzeuges kann zusätzlich eine Versicherung gegen Diebstahl abschließen oder einen Schutzbrief erwerben; für deren Kündigung gelten die regulären Fristen.
Versicherungszentrum.de zur Mofaversicherung (http://www.versicherungszentrum.de/kfzversicherungen/mofaversicherung/mofa.php; Screenshot 09.05.2012)
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